Das gemeinsame Labor für hochentwickelten Magneto-Transport ist eine Einrichtung des Leibniz-Instituts für Kristallzüchtung und der Humboldt-Universität zu Berlin. Es verbindet die hervorragende Ausstattung und die komplementäre wissenschaftliche Expertise beider Institutionen, um modernste Hochmagnetfeld- und Tieftemperatur-Infrastruktur für die festkörperphysikalische und materialwissenschaftliche Forschung bereitzustellen und für beide Institutionen und deren Partner verfügbar zu machen, mit dem Ziel modernen elektronischen Materialien und Werkstoffen, insbesondere von Nano- und Quantenstrukturen im Bereich der Elektronik und Photonik zu untersuchen.
Das Deutsch-Chinesische Joint Lab zwischen der "School of Electronic Science and Engineering" an der Xi’an Jiatong Universität und dem Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ) wurde während des internationalen Workshops „Oxide & Graphene“, der am 14. und 15. Januar 2020 stattfand, gegründet. Unsere Mission ist es, mit Blick auf die langfristige Perspektive der Erforschung von Grundlagen und Anwendungen von Dielektrika und 2D-Materialien, sowie der Ausbildung in diesem technologisch wichtigem Bereich, Kräfte zu bündeln.
Das gemeinsame Labor für Elektronenmikroskopie ist eine Einrichtung des Leibniz-Instituts für Kristallzüchtung und der Humboldt-Universität zu Berlin. Es verbindet die hervorragende Ausstattung und die komplementäre wissenschaftliche Expertise beider Institutionen, um modernste Methoden der Elektronenmikroskopie zu entwickeln und für beide Institutionen und deren Partner verfügbar zu machen mit dem Ziel Struktur-Eigenschafts-Beziehungen in kristallinen Materialien zu untersuchen.
Das Joint Lab zwischen dem Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ) und dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) bündelt und koordiniert die Aktivitäten des IKZ auf dem Science-Campus Hamburg Bahrenfeld. Angesiedelt im Center for X-Ray Nanoscience (CXNS) ist es integraler Bestandteil der Kooperation zwischen den beiden Institutionen. Das Joint Lab unterstützt die In-House Forschung am IKZ durch den Zugang zu modernen Synchrotronmethoden. Darüber hinaus werden hier gemeinsam kristalline Materialien des IKZ und neue Methoden für die Forschung an Synchrotrons zur Verbesserung existierender und zukünftiger Strahlungsquellen entwickelt. Ein wichtiges Beispiel sind passive und aktive Röntgenoptiken. Als drittes Standbein treibt das Joint Lab gemeinsam mit dem DESY Innovation Office den Transfer IKZ-eigener Forschungsergebnisse in die Praxis, z.B. durch die Gründung von StartUps voran.
Das deutsch-amerikanische Joint Lab zwischen der Cornell University und dem Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ) wurde 2020 mit der Ernennung von Prof. Darrell G. Schlom zum Leibniz Chair am IKZ ins Leben gerufen. Dem ist eine über zwei Jahrzehnte andauernde ergebnisreiche Zusammenarbeit der AG Oxide & Fluoride mit D.G. Schlom und seiner Forschungsgruppe vorausgegangen. Unsere gemeinsame Zielsetzung ist die aufeinander abgestimmte Forschung zur Entwicklung von großflächigen einkristallinen Oxidsubstraten, die die Entwicklung von Materialien mit außergewöhnlichen Eigenschaften für die nächste Generation von oxidbasierten elektronischen Bauelementen ermöglicht.
Um die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ) und Prof. Dr. Norbert Koch, Humboldt-Universität zu Berlin, zu fördern, richten beide Partner im Jahr 2024 auf dem Campus Adlershof das „Joint Laboratory for Novel 2D Materials Synthesis and Electron Spectroscopy - JL-2DSES“ ein. Ziel des JL-2DSES ist es, eine hochmoderne Materialsynthese- und Elektronenspektroskopie-Infrastruktur für die Festkörperphysik und Materialwissenschaft an neuartigen zweidimensionalen (2D) Materialien bereitzustellen. Der Schwerpunkt liegt auf der Molekularstrahlepitaxie (MBE) zur Erzeugung extrem dünner kristalliner (Hetero-)Strukturen und der Photoelektronenspektroskopie (PES) als oberflächensensitive Methode der chemischen und Bandstruktur-Analyse.
Die beständige Weiterentwicklung von funktionalen Quantenmaterialien ist eine vorrangige Aufgabe für Materialwissenschaften und angewandte Forschung. Unter den existierenden Quantenmaterialsystemen nehmen 2D-Materialien eine herausragende Stellung ein. Das vollständige Potential an Funktionalitäten wird aber erst durch die Möglichkeit neuer Heterostrukturen begründet. Genau hier greift die strategische wissenschaftliche Zusammenarbeit „Layer Transfer für 2D-Heterostrukturen“ an.
Am IKZ werden Kristalle (Si, Ge, GaAs, InP, Oxide, Fluoride, AlN) mit sehr unterschiedlichen, insbesondere mechanischen, Eigenschaften hergestellt und müssen als Vorbereitung für unterschiedliche Charakterisierungsverfahren zu maßgeschneiderten Proben verarbeitet werden.
Um die Lücke zwischen Kristallcharakterisierung und Prototypenentwicklung von Bauelementen zu schließen, konzentrieren wir uns auf die Herstellung von Teststrukturen für elektrische Messungen an dünnen Schichten und 2D-Kristallen. Wir verwenden Elektronenstrahllithographie und direktes Laserschreiben, um mikroskopische Strukturen zu realisieren. Das Teststrukturlabor wird in Zusammenarbeit mit Prof. E. List-Kratochvil, Center for the Science of Materials Berlin (CSMB), Humboldt-Universität zu Berlin, betrieben.
Mit dem EFRE-Applikationslabor wird seit März 2017 die Zielstellung verfolgt, oxidische Funktionsschichten mit hoher struktureller Perfektion für anwendungsrelevante Bauelementteststrukturen zu entwickeln, wie z.B. halbleitende Gallium-Oxid-Schichten (Ga2O3) für vertikale Leistungs-Bauelemente, resistiv schaltbare Strontium-Titanat-Schichten (SrTiO3) für ReRAMs und piezoelektrische Kalium-Natrium-Niobat-Schichten ((K,Na)NbO3) für akustische Oberflächenwellen-Sensoren.
Für die zuverlässige Bewertung des Kristallwachstums und der Dotierung bzw. von Verunreinigungen ist die regelmäßige Messung der chemischen Zusammensetzung sowohl der Ausgangsmaterialien als auch der Kristallprodukte notwendig. Unser chemisches Analyselabor führt Massen- und Spurenelementanalysen mit dem ICP-OES-Instrument (für die meisten Elemente) und spezielle Spurenanalysen von H, C, N, O und S mit speziellen Inertgasanalysegeräten durch.