IKZ Ausgründungen

IKZ Ausgründungen

Kontakt am IKZ
Dr. Maike Schröder

Dr. Maike Schröder

Tel. +49 30 246 499 107

Unternehmen

NextGO Epi

NextGO Epi ist ein Spin-off des Leibniz-Instituts für Kristallzüchtung (IKZ) im Forschungsverbund Berlin e.V. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, hochwertige und großflächige Galliumoxid-(Ga2O3)-Epitaxiewafer mittels Metallorganischer Gasphasenepitaxie (MOVPE) bereitzustellen. Es stützt sich dabei auf die umfangreiche Forschungserfahrung des IKZ im Bereich der Ga₂O₃-Materialien. Basierend auf diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen des exzellenten Teams am IKZ wurde die Technologie von den Gründern zur Marktreife entwickelt und treibt so die Innovation von NextGO Epi voran. Das IKZ stellt insbesondere die notwendige Infrastruktur als Basis zur Verfügung.

Die einzigartigen Stärken von Ga2O3 als Halbleitermaterial der vierten Generation mit extrem großer Bandlücke liegen in seinen potenziellen Kostensenkungen und Leistungsvorteilen im Vergleich zu herkömmlichen Leistungshalbleitern wie SiC und GaN.

Als führender Innovator in Europa konzentriert sich NextGO Epi darauf, die nächste Generation der Hochleistungselektronik zu ermöglichen. Das Unternehmen liefert maßgeschneiderte, hochentwickelte Ga2O3-Epitaxieschichten, mit denen Bauelemente günstiger, kompakter und effizienter hergestellt werden können. Zudem eröffnen sie neue Anwendungsbereiche jenseits von 10 kV. Mit tiefgehender Expertise in der Epitaxieentwicklung, KI-gestützter Prozessoptimierung und Marktzugang spielt NextGO Epi eine zentrale Rolle bei der Überführung innovativer Materialien in die industrielle Nutzung.

NextGO Epi ist auf dem Weg, hochwertige und großflächige Ga2O3-Epitaxieschichten an mehrere Pilotkunden weltweit zu liefern.

Besuchen Sie die Unternehmens-Homepage unter www.nextgoepi.com und die LinkedIn-Seite unter https://www.linkedin.com/company/nextgoepi/.

Die Gründer

Dr. Ta-Shun Chou

Ta-Shun Chou promovierte in Chemie mit Spezialisierung auf Kristallwachstumstheorie und künstliche Intelligenz. Seine Doktorarbeit absolvierte er von 2020 bis 2023 am Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ). In seiner Dissertation erzielte er entscheidende Durchbrüche im Wachstum hochwertiger Ga2O3-Epitaxieschichten. Als Wissenschaftler und Unternehmer verfolgt er die Mission, die Lücke zwischen Forschung und Industrie zu schließen und die Kommerzialisierung von Ga2O3  für zukünftige Technologien zu beschleunigen.

Dr. Andreas Popp

Dr. Andreas Popp studierte Physik und promovierte 2017. Seine Doktorarbeit befasste sich mit der elektronischen Struktur und Morphologie epitaktisch gewachsener Chalcopyrit-Dünnschichten für die Photovoltaik. Im Dezember 2017 wechselte er als Postdoc an das Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ), wo er für die epitaktische Abscheidung oxidischer Dünnschichten mittels MOVPE verantwortlich war. Seit April 2019 leitet er die Forschungsgruppe „Epitaxie von halbleitendem Galliumoxid“, die sich auf die Materialentwicklung für die Leistungselektronik konzentriert.
Durch von Dr. Popp eingeworbene Forschungsprojekte (1x BMBF, 2x DFG, 1x EFRE) konnte seine Forschungsgruppe aufgebaut und ausgebaut werden, wodurch sie heute zu den weltweit führenden akademischen Gruppen auf dem Gebiet von Ga2O3  zählt. Der Erfolg seiner Arbeit spiegelt sich in zahlreichen Publikationen, international eingeladenen Vorträgen und zwei Patenten wider. Die Möglichkeit, durch Materialentwicklung einen Beitrag zur Dekarbonisierung zu leisten und gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen, motiviert ihn besonders.

Dr. Andreas Fiedler

Andreas Fiedler ist Experimentalphysiker mit Schwerpunkt Halbleiterphysik und Bauelemente. Als Leiter der BMBF-NanoMatFutur-Nachwuchsforschungsgruppe All-GO-HEMT verfügt er über fundierte Kenntnisse in den Bereichen Elektrotechnik, fortgeschrittene Materialcharakterisierung, Prozessierung und Synthese. Seit über einem Jahrzehnt forscht er an Ga2O3 und bringt seine gesamte Erfahrung in NextGO Epi ein – mit dem klaren Ziel, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in praxisnahe Anwendungen zu überführen und der Gesellschaft zugänglich zu machen.

Ta-Shun Chou

Dr. Ta-Shun Chou

Tel. +49 30 246 499 313

Dr. Andreas Popp

Dr. Andreas Popp

Tel. +49 30 246 499 312

Dr. Andreas Fiedler

Tel. +49 30 246 499 519

TXproducts

TXproducts entstand aus der Arbeitsgruppe Röntgenoptik am IKZ in enger Zusammenarbeit mit DESY und wurde im April 2021 in Hamburg gegründet. IKZ und DESY bündeln und koordinieren ihre Aktivitäten zusätzlich in einem IKZ-DESY Joint Lab auf dem DESY-Campus in Hamburg Bahrenfeld. Darüber hinaus wird das Startup vom EFRE Applikationslabor "Materialien für die Oxidelektronik" unterstützt.

TXproducts entwickelt und vertreibt Aktive Röntgenoptiken zur Anpassung der Zeitstruktur von Synchrotronstrahlung für Experimente an Großforschungseinrichtungen. Dazu gehört insbesondere der WaveGate PulsePicker – ein kompakter Aufbau zur Selektion beliebiger Röntgen-Pulsmuster. Durch die Anpassung der Zeitstruktur können Experimente am Synchrotron bis zu hundert Mal schneller und effizienter durchgeführt werden.

Die Technologie hinter den Innovationen von TXproducts wurde von dem Gründerteam zusammen mit weiteren Wissenschaftler*Innen des IKZ und verschiedenen Forschungseinrichtungen zur Marktreife entwickelt. Aus dem IKZ stammen insbesondere maßgeschneiderte Materialien, mit denen sich einfallende Röntgenstrahlen effizient manipulieren lassen.

Zurzeit verfolgt TXproducts die Anwendungen seiner Produkte in mehreren Pilotprojekten an den Synchrotronquellen DESY (Hamburg) und ESRF (Grenoble, Frankreich). Für den Aufbau eines universell einsetzbaren Demonstrators wurde TXproducts im Oktober 2021 mit der InnoRampUp-Förderung der Hamburgischen Investitions- und Förderbank IFB ausgezeichnet.

Zur Unternehmenswebseite: http://txproducts.de/

Die Gründer

Peter Gaal

Peter Gaal hat einen Doktortitel in Experimentalphysik mit einem starken Hintergrund in Strukturdynamik und Festkörperphysik. Als Forscher, Universitätsdozent und Unternehmer treibt er die Entwicklung der aktiven Röntgenoptik voran.

Daniel Schmidt

Daniel Schmidt hat einen Master-Abschluss in Nanowissenschaften und hat sich auf zeitaufgelöste Synchrotron- und Laseranwendungen spezialisiert. Zusammen mit Peter Gaal ist er Gründer von TXP und treibt aktive Röntgenoptiken vom Prototyping bis zur Marktreife voran.

Kontakt

Mail: info@txproducts.de
Phone: +49 15678 378792

TXproducts UG (haftungsbeschränkt)
Luruper Hauptstraße 1
22547 Hamburg

Dr. Peter Gaal

Dr. Peter Gaal

Tel. +49 30 246 499 614

Daniel Schmidt

Daniel Schmidt

Tel. +49 30 246 499 631

quantum grade materials [qgm]

Die [qgm] quantum grade materials GmbH i. G. führt die Zukunftsrohstoffe made in Lausitz zur Marktreife. Bei diesen Zukunftsrohstoffen handelt es sich um isotopenreine Halbleiter und Halbleiterpräkursoren wie Silizium‑28/Silan‑28 sowie Germanium‑73d/German‑73d. Diese Materialien werden für die Herstellung von Quantentechnologien der 2. Generation, bspw. Quantencomputer, aber auch für andere Technologien in der Röntgenoptik und der Tieftemperaturtechnik benötigt. Ziel ist die nachhaltige Versorgung von Industrie und Forschung in Europa und darüber hinaus mit diesen strategischen Schlüsselmaterialien.

Die Geschäftsidee entstand im Rahmen der Forschung an SiGe-Heterostrukturen für Quantencomputer der Sektion Halbleiternanostrukturen am IKZ. Um die infrastrukturellen und sicherheitstechnischen Anforderungen an die chemischen Syntheseprozesse zu gewährleisten, ist das Gründungsprojekt 2024 an die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg umgezogen. Seitens des IKZ erhält das Team weiterhin Unterstützung, beispielsweise in Form von Networking oder Expertise in der Volumenkristallzüchtung.

Das Projekt wurde 2023 mit dem Lausitzer Existenzgründerpreis ausgezeichnet. Im Jahr 2024 konnte eine Förderung durch einen EXIST-Forschungstransfer in Höhe von über 900.000 EUR eingeworben werden. Die Gründung ist für Anfang 2026 geplant.

Zur Website: https://www.quantumgradematerials.de (wird im April 2025 eröffnet)

Zum LinkedIn-Profil: https://www.linkedin.com/showcase/quantum-grade-materials-btu/

Die Gründer

Dr. Owen C. Ernst

Herr Ernst ist promovierter physikalischer Chemiker. Er nutzt seine Erfahrungen in den Bereichen Thermodynamik, anorganische Chemie und Halbleiterphysik um das Gründungsprojekt voranzutreiben. Neben seiner wissenschaftlichen und unternehmerischen Tätigkeit setzt er sich für eine publikumsnahe Wissenschaftskommunikation ein.

Dr.-Ing. David Uebel

Herr Uebel hat in Werkstoffenwissenschaften promoviert. Bereits in seiner Promotionszeit beschäftigte er sich eingehend mit der Abscheidung von klassischen Halbleitern. In seiner Postdoktoranden-Zeit am IKZ war Herr Uebel mit dem Technologientransfer beauftragt und eignete sich ein breites Wissen zu dem Markt für (isotopenreines) Silizium an.

Anne Handschick-Ernst

Frau Handschick-Ernst ist ausgebildete Kauffr. für Büromanagement und hat Europäische Medienwissenschaft im Bachelor studiert. Gearbeitet hat sie bereits im Start-up und in weltweit agierenden Unternehmensverbünden. Sie bereichert das Gründungsprojekt durch ihr kaufmännisches Fachwissen und ihre Erfahrung mit Unternehmen in unterschiedlichen Entwicklungsphasen.

Dipl. Physiker Roman Brendler

Herr Brendler hat sein Diplom im Fachgebiet Physik erhalten. Berufserfahrung sammelte er als Programmierer, bevor er im Team das Unternehmen Jointech e. G. gründetet. Hier war er drei Jahre Vorstandsmitglied, verantwortet die Produktentwicklung, Neukundenakquise sowie das achtköpfige Team.

Kontakt

Dr. Owen C. Ernst

infoquantumgradematerials.de
+49 (0)3573 85 851

Dr. Owen C. Ernst

Tel. +49 (0)3573 85 851

Dr.-Ing. David Uebel Uebel

Tel. +49 (0)3573 85 851

Anne Handschick-Ernst

Tel. +49 (0)3573 85 851

Dipl. Physiker Roman Brendler

Tel. +49 (0)3573 85 851

Glaide Data GmbH

Die Glaide Data GmbH ist ein Spin-Off-Unternehmen des Leibniz-Instituts für Kristallzüchtung (IKZ), das in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) im Rahmen des FAIRmat-Projekts gegründet wurde.

Glaide Data kombiniert fortschrittliche Lösungen für das Forschungsdatenmanagement (RDM) mit der Leistungsfähigkeit von künstlicher Intelligenz (AI) und maschinellem Lernen (ML). Basierend auf der NOMAD Oasis-Plattform bietet das Unternehmen innovative Datenmanagementdienste an, die es Forschern ermöglichen, sich auf wissenschaftliche Innovationen zu konzentrieren, während sich Glaide Data effektiv um die Komplexität ihrer Daten kümmert.

NOMAD Oasis ist eine Open-Source-RDM-Plattform (www.nomad-lab.eu), die im Rahmen des FAIRmat-Projekts (www.fairmat-nfdi.eu) entwickelt wird. Sie folgt den FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) und gewährleistet, dass die Daten von Natur aus KI-fähig (AI ready) sind. Das umfassende Datenmodell von NOMAD verwaltet effizient Forschungsdaten aus Simulationen und Rechnungen als auch aus Experimenten. Zu den spezialisierten Dienstleistungen von Glaide Data gehören die Beratung zur Optimierung von Forschungsdatenstrategien, die kundenspezifische Implementierung von NOMAD Oasis, die auf die Arbeitsabläufe in Unternehmen zugeschnitten ist, sowie sichere, vollständig unterstützte Cloud-Hosting-Lösungen.

Glaide Data wurde 2025 von Sebastian Brückner gegründet, der die Digitalisierung des Forschungsdatenmanagements am IKZ leitet und die Aktivitäten im Bereich der Datensynthese innerhalb von FAIRmat koordiniert. Ziel von Glaide Data ist es, die Akzeptanz von NOMAD Oasis in der materialwissenschaftlichen Community zu erhöhen und die Möglichkeiten von NOMAD Oasis auf andere Forschungsdisziplinen auszuweiten. Das engagierte Team besteht aus Wissenschaftlern, Ingenieuren, Softwareentwicklern und Datenspezialisten mit umfassender Erfahrung in den Bereichen Forschungsdatenmanagement, maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz, FAIR-Datenprinzipien und Laborautomatisierung.

Glide with us: www.glaidedata.com

Der Gründer

Dr. Sebastian Brückner

Sebastian Brückner promovierte in Physik an der Humboldt-Universität zu Berlin und bringt über 16 Jahre Erfahrung in der angewandten Materialwissenschaft mit, insbesondere in den Bereichen Optoelektronik sowie III-V- und IV-Halbleitertechnologien. Während seiner Laufbahn war er an mehreren renommierten deutschen Forschungseinrichtungen tätig.

Durch seine Expertise und seinen Einsatz für die Digitalisierung und Innovation im Forschungsdatenmanagement übernahm Sebastian die Leitung des Data-Science-Teams am Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ) in Berlin. Dort treibt er maßgeblich die digitale Transformation des Forschungsdatenmanagements voran.

Als Koordinator im FAIRmat Projekt für den Bereich Synthesedaten spielt Sebastian zudem eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der NOMAD-Plattform. Sein Engagement gilt dabei insbesondere der Umsetzung der FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable), um die Nutzung von Forschungsdaten zu optimieren und gleichzeitig eine herausragende Nutzerfreundlichkeit der Plattform sicherzustellen. 

Mit Glaide Data möchte er zur Verbreitung und Nutzung der NOMAD-Plattform beitragen und Wissenschaftler dabei unterstützen, effektiver und innovativer mit ihren Daten zu arbeiten sowie von neuesten Entwicklungen in den Bereichen KI, maschinelles Lernen und Laborautomatisierung zu profitieren.

Kontakt

Sebastian Brückner

sebastian.bruecknerikz-berlin.de
+49 (30) 246499 504

Dr. Sebastian Brückner

Tel. 49 (30) 246499 504